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Revolution Radio

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Medienkennzeichen: CD-TM7 Popmusik
Jahr: 2016
Verlag: Warner Music Canada Co.
Mediengruppe: CD-Erwachsenenbib.
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Inhalt

 
Vier Jahre sind seit der Album-Trilogie "Uno!", "Dos!", "Tré!" vergangen, mit der das kalifornische Trio den Bogen reichlich überspannt hatte: 37 Songs, die meisten davon überfrachtet, alle zusammen reichlich orientierungslos. Danach war man ausgelaugt, was draußen in der großen weiten Welt aber niemanden brennend interessierte. Hinzu kam der Alkohol- und Medikamentenentzug von Sänger und Gitarrist Billie Joe Armstrong. Man war angezählt. Uno, dos tré ... Doch siehe da: Die einstigen Punkhelden der US-Westküste, die mit den Alben "American Idiot" (2004) und "21st Century Breakdown" (2009) weltweit abräumten, besinnen sich mit "Revolution Radio" auf ihre Grundtugenden. Und eins, zwei, drei ist wieder Saft da - auch wenn Armstrong, Bassist Mike Dirnt und Drummer Tré Cool nun schon im gesetzteren Alter sind und nicht mehr wirklich als hitzköpfige Punkrebellen punkten können. Die Fokussierung auf eine Mission ist wieder unüberhörbar. Das drückt sich nicht nur im Titelstück aus, sondern vor allem auch im starken Track "Troubled Times", der sich auf die Pariser Attentate vom 13. November 2015 bezieht. Zwar drehen sich manche Songtexte um persönliche Befindlichkeiten, doch auch dabei lugt immer wieder die rebellische Haltung um die Ecke. Man sorgt sich, man ist verunsichert, man wird wütend, man begehrt auf. "Oh I wanna start a revolution", singt Armstrong in "Forever Now". Zwischendurch verarbeitet er allerdings mit der ruhigen, melancholischen Nummer "Still Breathing" erst einmal seine eigenen schlechten Suchterfahrungen. Auf "Revolution Radio" klingen Green Day über weite Strecken unbekümmert und locker wie seit ihrem erfolgreichen Frühwerk "Dookie" (1994) nicht mehr. So demonstrieren die zwölf neuen Tracks, wie abwechslungsreich man das an sich enge Triokonzept aus Gitarre, Bass und Drums gestalten kann, wenn das Basisgerüst mit melodischen Gesangslinien, knalligen Schlagzeugbreaks wie in "Bang Bang", schnellen Gitarrenläufen, sparsamer Laut-Leise-Dramaturgie sowie gezielten Stereoeffekten angereichert wird. Und am Ende gibt es mit "Ordinary World" sogar noch eine akustische Folkballade. Green Day haben mit ihrem zwölften Album zur Basis zurückgefunden: Sie sind ein Punkrocktrio mit Ambitionen, das wieder auf den Punkt kommt. Manfred Gillig-Degrave (Quelle/Copyright: G+J Entertainment Media) › … weiterlesenweniger
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vier Jahre sind seit der Album-Trilogie "Uno!", "Dos!", "Tré!" vergangen, mit der das kalifornische Trio den Bogen reichlich überspannt hatte: 37 Songs, die meisten davon überfrachtet, alle zusammen reichlich orientierungslos. Danach war man ausgelaugt, was draußen in der großen weiten Welt aber niemanden brennend interessierte. Hinzu kam der Alkohol- und Medikamentenentzug von Sänger und Gitarrist Billie Joe Armstrong. Man war angezählt. Uno, dos tré ... Doch siehe da: Die einstigen Punkhelden der US-Westküste, die mit den Alben "American Idiot" (2004) und "21st Century Breakdown" (2009) weltweit abräumten, besinnen sich mit "Revolution Radio" auf ihre Grundtugenden. Und eins, zwei, drei ist wieder Saft da - auch wenn Armstrong, Bassist Mike Dirnt und Drummer Tré Cool nun schon im gesetzteren Alter sind und nicht mehr wirklich als hitzköpfige Punkrebellen punkten können. Die Fokussierung auf eine Mission ist wieder unüberhörbar. Das drückt sich nicht nur im Titelstück aus, sondern vor allem auch im starken Track "Troubled Times", der sich auf die Pariser Attentate vom 13. November 2015 bezieht. Zwar drehen sich manche Songtexte um persönliche Befindlichkeiten, doch auch dabei lugt immer wieder die rebellische Haltung um die Ecke. Man sorgt sich, man ist verunsichert, man wird wütend, man begehrt auf. "Oh I wanna start a revolution", singt Armstrong in "Forever Now". Zwischendurch verarbeitet er allerdings mit der ruhigen, melancholischen Nummer "Still Breathing" erst einmal seine eigenen schlechten Suchterfahrungen. Auf "Revolution Radio" klingen Green Day über weite Strecken unbekümmert und locker wie seit ihrem erfolgreichen Frühwerk "Dookie" (1994) nicht mehr. So demonstrieren die zwölf neuen Tracks, wie abwechslungsreich man das an sich enge Triokonzept aus Gitarre, Bass und Drums gestalten kann, wenn das Basisgerüst mit melodischen Gesangslinien, knalligen Schlagzeugbreaks wie in "Bang Bang", schnellen Gitarrenläufen, sparsamer Laut-Leise-Dramaturgie sowie gezielten Stereoeffekten angereichert wird. Und am Ende gibt es mit "Ordinary World" sogar noch eine akustische Folkballade. Green Day haben mit ihrem zwölften Album zur Basis zurückgefunden: Sie sind ein Punkrocktrio mit Ambitionen, das wieder auf den Punkt kommt. Manfred Gillig-Degrave (Quelle/Copyright: G+J Entertainment Media) › …
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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