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Was verdankt ein von seiner Mutter als "Gückskind" genannter Sohn dem Vater?

Der Sohn muss seit seiner Geburt in der entstehenden DDR im Jahr 1945 sein ganzes Dasein im Fluchtmodus vor dem kriegsverbrecherischen toten Vater zubringen: physisch, beruflich, geographisch, in Liebesdingen. Es gibt zahlreicher Versuche, aus dem Schatten des Vaters herauszutreten: Er nimmt einen anderen Namen an, will in Marseille Fremdenlegionär werden, reist kurz nach dem Mauerbau wieder in die DDR ein, darf dort kein Abitur machen, bringt es gleichwohl, glückliche Umstände aussutzend - Glückskind eben -. in den späten DDR-Jahren bis zum Rektor einer Oberschule - vorübergehend. Am Ende erkennt er: Eine Emanzipation von den Zwängen der allgemeinen und persönlichen Geschichte ist zum Scheitern verurteilt. Durch solche Verkettungen von Vergangenheit und Gegenwart wird aus dem Glückskind ein Unheilkind.

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