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In A. Mitgutschs "Ritterbuch" (BA 9/90) ist es ein Knappe eines verarmten Ritters, der in eine Burg kommt und sich mit der Tochter des Burgherren anfreundet. Im vorliegenden Buch reist ein junger Bauernsohn zu seinem Burgherren, der zu Ehren seines Sohnes ein grosses Fest gibt, bei dem der Bauernjunge nicht nur das Burgleben samt Turnier, das Leben des Volkes und der Mönche kennenlernt, er gewinnt auch noch die Aufmerksamkeit von des Burgverwalters Töchterlein. Die Erzählung dient als roter Faden für die Sachinformationen, die zudem in ganz knappen thematischen Blöcken vertieft werden. Weniger verspielt als Mitgutsch (in der Machart wie M. Sethus: "Zur Zeit der Pharaonen", BA 5/90). Trotz der etwas grobmaschigen Erzählung eine geschickt arrangierte 1. Einführung in die Welt des Mittelalters, die durch die Augen des jungen Handlungsträgers den Lesern ab etwa 8 Jahren die Eindrücke einer doch fremden Welt leichter zugänglich macht. Auch für Schulbibliotheken empfohlen.

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